Netiquette Ein demokratischer und sachlicher Diskurs bildet das Fundament für einen fairen Austausch auf sozialen Plattformen. Diese Regeln dienen dazu, einen klaren Leitfaden zu schaffen, der auch kontroversen Diskussionen einen angemessenen Rahmen gibt. Unsere Richtlinien für Diskussionen Denke stets daran, dass auf der anderen Seite ein Mensch deine Beiträge liest. Stelle dir diesen Menschen vor und frage dich, ob das, was du schreibst, für ihn oder sie wirklich von Interesse ist. Beachte, dass im deutschsprachigen Netz das „Du“ als übliche Anrede etabliert ist. Ärgere dich nicht, wenn du nicht gesiezt wirst. Verstecke dich nicht hinter Anonymität. Nutze nach Möglichkeit deinen echten Namen und verfasse nur Beiträge, zu denen du dich auch öffentlich bekennen kannst. Denke vor dem Schreiben nach und überprüfe deine Nachricht, bevor du sie abschickst. Bedenke, dass einmal Gesagtes oder Versandtes kaum rückgängig gemacht werden kann. Achte auf Rechtschreibung, Grammatik und Ausdruck, denn Fehler können beim Lesen störend wirken. Bedenke, dass geschriebene Worte keine nonverbale Kommunikation wie Gestik und Mimik übermitteln können. Sei vorsichtig bei ironischen Äußerungen, da sie leicht missverstanden werden können. Vermeide eine übermäßige Verwendung von Abkürzungen, da nicht jeder sie verstehen könnte. Konzentriere dich nicht darauf, jede Konfrontation digital bis ins Detail auszudiskutieren. Lasse entweder Gras über die Angelegenheit wachsen oder kläre Differenzen persönlich. Bedenke, dass nicht die gesamte Netzgemeinschaft an persönlichen Streitigkeiten interessiert ist. Wenn du Zitate verwendest, gib die Quelle an und verweise auf den Urheber. Was wir nicht dulden Rassismus, Antisemitismus, Sexismus, Behinderten- und LSBTIQ*-Feindlichkeit sowie jede Form von Menschenverachtung. Spam, wie zum Beispiel sich wiederholende Kommentare, Werbung und Wahlwerbung anderer Parteien. Themenfremde Kommentare und Links, die nichts mit dem eigentlichen Beitrag zu tun haben. Verschwörungsideologien und Falschinformationen. Beleidigungen, Verleumdungen und Diffamierungen jeglicher Art. Fake-Profile, die Hass und Falschinformationen verbreiten. Rechtswidrige Inhalte wie Gewaltdarstellungen oder Drohungen. Bei Verstößen gegen unsere Grundsätze behalten wir uns das Recht vor, unangemessene Kommentare und Verfasser*innen zu blockieren oder zu sperren. Die Entscheidung über die Beurteilung von Kommentaren liegt in unserem Ermessen. Wir behalten uns das Recht vor, bei rechtswidrigen Inhalten rechtliche Schritte einzuleiten. Gegebenenfalls deaktivieren wir die Kommentarfunktion unter bestimmten Beiträgen, wenn wir keinen sicheren digitalen Raum gewährleisten können. Ein Anspruch auf Veröffentlichung oder eine Begründung für die Nichtveröffentlichung besteht nicht. Die Standardsprache ist grundsätzlich Deutsch, jedoch behalten wir uns das Recht vor, Kommentare zu verbergen, die sprachlich nicht verständlich sind und nicht unseren Richtlinien entsprechen. Mehr Informationen zum Umgang mit Hass und Desinformation im Netz stellt die Bundeszentrale für politische Bildung. Um Desinformation entgegenzusteuern, unterhält Correctiv einen Faktencheck. Bei digitaler Gewalt berät HateAid und leistet rechtliche Unterstützung. Wir freuen uns auf die Diskussionen. Auf ein faires Miteinander!