Pressemitteilung

Klimaschutz und Klimafolgenanpassung – jetzt die Kommunen stärken!

Der grüne Kreisverband Pinneberg spricht sich für die bessere Unterstützung der Kommunen beim Klimaschutz und der Anpassung an den Klimawandel aus.

„Nicht nur die Überflutungen in Niedersachsen, Bayern oder im Saarland zeigen, dass der Klimawandel uns einholt. Die Folgen der Klimakrise sind auch in unseren Kommunen im Kreis Pinneberg spürbar – und wir müssen entsprechende Vorkehrungen treffen, damit wir die Lebensqualität in den Städten langfristig erhalten und verbessern sowie Katastrophen und Extremwettersituationen vorbeugen können.“

Lukas Unger, Sprecher des Kreisvorstandes

Die Kreismitgliederversammlung hat einen entsprechenden Grundsatzbeschluss gefasst, um in der Kommunalpolitik für politische Maßnahmen einzutreten, die für die Kommunen mehr Unterstützung gewährleisten sollen. Die Grünen bekräftigen damit ihr Bekenntnis zu Klimaschutz und Klimafolgenanpassung auch auf der kommunalen Ebene.

Konkret soll der Kreis durch Bund und Land in den Aufgaben des kommunalen Klimaschutzes gestärkt werden und als übergeordnete Verwaltung eine koordinierende Rolle zur Unterstützung der Kommunen zugeteilt bekommen. Zudem soll der Kreis die Konzepterarbeitung für die Klimafolgenanpassung für kleine Kommunen übernehmen und wichtige Maßnahmen auch über kommunale Grenzen hinaus betreuen, etwa das Konzept der „Schwammstadt“ zum Hochwasserschutz.

„Die Kreisverwaltung ist mit der Stabsstelle Klimaschutz und dem integrierten Klimaschutzkonzept gut aufgestellt. Aber wir müssen auch die Kommunen befähigen, wichtige Maßnahmen umzusetzen. Im Klimaschutz müssen Kreis und Kommunen gut zusammenwirken und gemeinsam den besten und effizientesten Weg der CO2-Einsparungen suchen und finden.“

Mathias Schmitz, Vorsitzender des Ausschusses für Klimaschutz, Umwelt, Sicherheit und Ordnung (KUSO) im Kreis Pinneberg und Sprecher der grünen Arbeitsgruppe „Kommunaler Klimaschutz“,

Wir betonen dabei, dass die Notwendigkeit des Klimaschutzes und der Klimafolgenanpassung unabhängig von politischer Ideologie besteht:

„Der menschengemachte Klimawandel ist da und er wird unser Leben verändern. Es nützt nichts, den Kopf in den Sand zu stecken – das aber machen zurzeit viele Politiker aus dem rechten Spektrum. Wer so denkt und handelt, verhindert die im wahrsten Sinne des Wortes überlebenswichtigen Schutzmaßnahmen. Wenn der Klimawandel für uns Menschen nicht zur Klimakatastrophe werden soll, müssen wir uns anpassen, auch wenn es uns schwerfällt.“

Susanne von Soden-Stahl, Fraktionsvorsitzende der Grünen im Kreistag