Pressemitteilung

GRÜNE ermuntern zur Teilnahme am Lernsommer

Drei Monate ohne Schule hinterlassen ihre Spuren. Das gilt vor allem für Schüler*innen aus Familien mit besonderen sozialen und sprachlichen Herausforderungen.

Ines Strehlau, bildungspolitische Sprecherin der grünen Landtagsfraktion.

Um gegenzusteuern und wieder für mehr Bildungsgerechtigkeit zu sorgen, hat die Jamaika-Koalition das Programm Lernsommer Schleswig-Holstein entwickelt. Fünf Millionen Euro werden dafür zur Verfügung gestellt. Die Angebote können von Kulturschaffenden und Volkshochschulen, Vereinen sowie Menschen, die sonst im offenen Ganztag wirken, kommen und sollen in Zusammenarbeit mit den Schulen in den Ferienwochen angeboten werden.

Um die kurzfristige Umsetzung und Beteiligung der Schulen zu ermöglichen, wurde die Anmeldefrist nun auf den 17. Juni verschoben.

Die jugendpolitische Sprecherin der GRÜNEN im Pinneberger Kreistag, Nadine Mai, sieht in der Fristverlängerung nun die Chance, noch einmal alle verfügbaren engagierten Kräfte im Kreis zu mobilisieren.

Die Schulen haben in den letzten Monaten viel geleistet. Verständlich ist daher die anfängliche Zurückhaltung bei der Organisation von Ferienangeboten. Doch wenn alle zusammenarbeiten und sich gegenseitig unterstützen, wird das Projekt ein großer Gewinn für unsere Kinder. Das Engagement der Schulen, der Lehrkräfte, die Kreativität der Anbieter und die unbürokratische, schnelle Bereitstellung der Mittel von Landesseite müssen dabei zusammenwirken. Nur so bekommen nicht nur die Kinder Gelegenheit, aufzuholen und ihre Talente im Rahmen des Lernsommers einzubringen, sondern Selbstständige im Bildungs- und Kreativbereich können auch Einnahmeausfälle aus den vorherigen Monaten kompensieren.

Nadine Mai, jugendpolitische Sprecherin der GRÜNEN im Pinneberger Kreistag

Schulen und auch andere Bildungsträger, die mitmachen wollen, melden ihr Interesse beim Ministerium. Die Antragsfrist ist bis 17. Juni verlängert worden. Bislang haben sich etwa 140 der rund 800 Schulen im Land angemeldet. Die Akteure, die mitmachen Angebote machen wollen, finden die Kontakte unter der Adresse zukunftskompass.sh